Alle Artikel in der Kategorie Reviews:
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Am Nikolaustag stellt der ehemalige Sänger der Nationalgalerie, nach 5 Jahren Sendepause, seine neue Platte „Putzlicht“ auch in der Mannheimer Feuerwache live vor. Er tut dies akustisch, in Triobesetzung mit dem Berliner Christoph Bernewitz an der E-Gitarre und kurzfristiger „Aushilfe“ an den Tasten.
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Man kann sich bei einer Band, die vor vier Jahren ihr 50. Jubiläum gefeiert hat, kaum vorstellen, dass „WHO“ erst ihr 12. reguläres Studioalbum ist. Für die ersten 10 brauchten sie einen Zeitraum von 17 Jahren, in den Jahren seit 1982 haben sie genau ein Album zustande gebracht, das 2006 erschienene „Endless Wire“. Und auf dieser 13 Jahre alten Platte klangen sie so alt, wie sie jetzt in etwa sind. Oder älter gar noch. Mit „Be Lucky“ hauten sie vor 4 Jahren noch mal einen durchaus netten neuen Song für …
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Sean O’Hagan veröffentlicht mit „Radum Calls, Radum Calls“ sein zweites Soloalbum in knapp 30 Jahren. Das erste war Namensgeber für sein loses Bandkollektiv The High Llamas, das bis zum heutigen Tag auf rund ein Dutzend Veröffentlichungen kam. Virtuoser Streicherpop, der zwar wie Easy Listening wirkt aber über genügend Stilbrüche, Kniffe und Wendungen verfügt um von den Kritikern gefeiert und von einer treuen Anhängerschaft abgöttisch geliebt zu werden.
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Ihr Debüt „Moon Bordeaux“ vor zwei Jahren hatte noch den Charakter eines Soloalbums, mittlerweile ist das Selbstverständnis von Sängerin Suzan Köcher, Gitarrist Julian Müller, Bassist Alfie Joy und Drummer Jens Vetter klar das einer Band. Sie haben aus den Songs von Köcher und Müller eine ganz eigenständige Musik geformt und insofern ist es nur konsequent, dass sie sich als Interpret jetzt Suzan Köcher’s Suprafon nennen. Supraphon (man achte auf die Schreibweise!) ist das größte tschechische Plattenlabel und veröffentlich seit 1932 hauptsächlich klassische Musik. Und Tschechien, insbesondere Prag, spielt auf diesem …
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Das dritte Album ist bei vielen Künstlern ein entschiedener Punkt der Karriere. Michael Kiwanuka wählt sogar die verschärfte Option, diese Platte auch noch als diese auszuerkoren, die den eigenen Namen zu tragen hat. Mutig. Aber er setzt hinter seinen Namen noch ein gefühltes Ausrufezeichen mit diesem Album. Die musikalische Entwicklung von dem eher akustisch gehaltenen Debüt über das experimentellere aber auch sehr inhomogene Zweitwerk hin zu „Kiwanuka“ ist ein kreativer Triumpf. Das neue Album ist beiden Vorgängern klar überlegen und zeigt das Schaffen von Michael Kiwanuka auf einem ersten Zenit.
Die …
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Viele denken bei Simply Red an Radiohits aus den 80s und 90s, die immer noch Radiohits sind und vielleicht das eine oder andere Mal zu oft im Programm liefen. Und Sänger und Mastermind Mick Hucknall musste sich immer wieder anhören, dass er doch nur ein Abklatsch der echten Soulsänger sei, die dann in der Regel eine andere Hautfarbe hätten.
Für das neue Album dreht er nun den Spieß um und nennt die Platte ganz bewusst „Blue Eyed Soul“, was durchaus ein Qualitätsmerkmal und kein Makel ist. „Blue Eyed Soul“ hat …
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„Holding Pattern“, das Eröffnungsstück von Album Nummer 4 im elften Bandjahr, klingt fast so als wären die Allah-Las direkt nach Crosby, Stills, Nash & Young vor genau 50 Jahren beim Woodstock Festival aufgetreten oder als hätten sie im Jahr 2019 einen Soundtrack-Beitrag zu Tarantinos „Once upon a time in Hollywood“ abgeliefert.
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Zum Start der „Fuck Dance, Let’s Art“ Tournee ist der kleine Mainzer Schon Schön Club bereits zur frühen Stunde pickepackevoll gefüllt mit Anglophilen, Altmods, Northern Soul Jüngern und Freizeitpunks. Nachdem Bassist Tim Jürgens etwas verspätet aus Berlin eintrifft legt die lebende Legende aus Hamburg gleich Rhythm’n Blues-mäßig mit der Verneigung vor „Eis-Gerd“ los.